Death Metal
Melodic Death Metal
Label: Coroner Records
VÖ: 04.06.2013
Bewertung:VÖ: 04.06.2013
Während immer mehr Bands sich auf den Weg nach Japan machen, hört man hier weiterhin wenig von japanischen Bands. Jedoch kommt das Metal Austauschprogramm so langsam in Fahrt und GYZE veröffentlichen ihr Album "Faszinating Violence".
Die Band besteht aus drei Mitgliedern und wurde auf einigen Songs von Claudio Ravinale (DISARMONIA MUNDI) unterstützt. Geboten wird herrvorragender Melodic Death Metal mit synphonischen Finessen, Riffs, die an CHILDREN OF BODOM erinnern und grandiose Shouts. Untermalt mit fetten Drums und Basslines und abwechselndem Klargesang, Shouts und Growls.
Bereits der Opener "Desire" haut einen völlig aus den Socken, das Gaspedal bis auf den Asphalt durchgetreten, verzerrte Riffs und Klaviereinspieler. Getoppt wird das von groovenden Riffs in "Desperately". Der Titeltrack "Fascinating Violence" bietet eine Verschnaufpause während des epischen Intros. Streicher werden eingestreut und gehen später über in knallharte Riffs und mächtig viel Doublebass Action. Weitläufige Melodien, Shouts im Background und das Klavier bringen eine gewisse Dramatik in den Song. "A Dynasty" überrascht mit tiefen Growls und Klargesang im Refrain, genügend Parts zum Headbangen, Gitarrensoli und Melodien, die sofort im Kopf bleiben.
Die Scheibe bietet ordentlich Nackenfutter und lässt so manch schwedischen Titanen alt aussehen. GYZE verbinden schwedischen Melodeath mit modernen Einflüssen aus Japan und begeistern mit einem herrvorrangenen Zusammenspiel verschiedener Einflüsse. Vor allem die Gitarrensoli sind ein purer Ohrenschmaus und fügen sich optimal in die Songs ein.
Klingt nach Schweden, kommt aus Japan. "Hello Kitty" trägt neuerdings Schwarz.
Cengiz
Seit 2012 bin ich mit Kamera und offenem Ohr für BurnYourEars unterwegs.
Mein musikalischer Horizont kennt keine Grenzen: Von synthlastigem Metal über Rap bis hin zu Screamo – Hauptsache, es groovt und hat Tiefgang.
Live-Konzerte sind meine Passion. Zahllose Gigs und Festivals später bin ich immer noch süchtig nach der Energie, die nur Live-Performances entfachen können. Denn egal wie brillant eine Platte klingt, erst auf der Bühne zeigt sich die wahre Magie einer Band.
Meine All-Time-Favourites? Machine Head, Heaven Shall Burn und Parkway Drive (bis "Reverence"). Aber meine Playlist ist so vielfältig wie ein Festivalprogramm – von Crossfaith bis Lamb of God ist alles dabei.
Wer einen Blick auf meine fotografische Reise durch die Musikwelt werfen möchte: Mein Portfolio mit Konzertbildern seit 2012 findet ihr auf fotocengiz.de.
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