Stil (Spielzeit): Dark-/Doom-/Death-Metal (12:21)
Label/Vertrieb (VÖ): Demo (2005)
Bewertung: Intensiv und düster (8,5/10)
Link: www.faith-industrius.com
Das Demo „The Unborn" der Dänischen Formation Faith Industrius kann sich verdammt noch mal hören lassen: Atmosphärischer, düster schleppender Metal, bei dem sich groovendes Clawfinger-Riffing („Traditionalize") mit doomigen Dark-Metal-Parts („The Unborn") und einer angenehmen Sperrigkeit abwechselt, die mich insbesondere beim recht dissonant gespielten Song „Pick Up The Pieces" an alte Voivod erinnert. Dazu klingt Sänger Rob Willey fast wie Warrel Dane von Nevermore, besonders auffällig beim genial melancholischen, viel zu kurzen letzten Song „The Pushing Man".
Die EP umfasst somit vier Songs, die kaum abwechslungsreicher sein könnten, instrumentell irgendwo zwischen Death und Doom Metal inklusive einer frustriert-apokalyptischen Düsternis, wie man sie unter anderem bei alten Opeth findet. Produziert von Lars Schmidt (Konkhra, Furious Trauma) im SoundZone Studio, bietet „The Unborn" derart stimmungsvoll und packend arrangierte Musik, wie ich sie auf einer Demo einfach nicht erwartet hätte. Verdammt fett.
Chris
Als Kind der 90er liebe ich Grunge und Alternative Rock – meine bevorzugten Genres sind aber Death, Groove, Dark und Thrash Metal. Ich kann Musik und Künstler schwer voneinander trennen und halte Szene-Polizisten für das Letzte, was Musik braucht. Cool, dass Du vorbeischaust!