Infernal Majesty - One Who Points To Death

Review


 

Infernal Majesty melden sich 6 Jahre nach ihrem letzten Studiowerk mit „One Who Points To Death" (Black Lotus Records) zurück. Seit ihrer Bandgründung 1986 in Kanada ist immer wieder der Untergrund, jedoch nie die breitere Headbangerschaft auf die Band aufmerksam geworden - aufgrund der spärlichen Veröffentlichungen wohl auch kein Wunder. Auch ich habe mit den mittlerweile alternden Jungs erst durch das aktuelle Release Bekanntschaft gemacht.
Wer auf Slayer steht und zusätzlich eine ordentliche Portion Death Metal vertragen kann, wird mit „One Who Points To Death" eine Menge Spaß haben. Hier wird noch geradeaus geknüppelt, kaum gefrickelt und in alter Tradition gerifft. Ein wenig mehr Abwechslung und weniger altbewährte Akkord-Folgen hätten dem Album gut getan, doch unterm Strich bleibt eine Platte, die keinen Headbanger kalt lassen dürfte: Aggressiv, schnell, böse, ungemein groovig und als Abwechslung zu den ganzen angesagten New-School-Deathern vorbehaltlos zu empfehlen.

Chris

Als Kind der 90er liebe ich Grunge und Alternative Rock – meine bevorzugten Genres sind aber Death, Groove, Dark und Thrash Metal. Ich kann Musik und Künstler schwer voneinander trennen und halte Szene-Polizisten für das Letzte, was Musik braucht. Cool, dass Du vorbeischaust!