In der Kürze liegt die Würze
Drei Songs und knapp 20 Minuten Spielzeit sind ja schon einmal eine Ansage, aber können die Songs auch was? Ich halte es so kurz, wie es auch eine EP zum Ausdruck bringt: Ja.
Gleich der Titeltrack „Erzketzer“ wütet ordentlich los, nachdem der Song mit einem an DEATHs „Scavenger Of Human Sorrow“ erinnernden Drumsolo beginnt. „By Blowing Chants“ kommt extrem punkrotzig um die Ecke und bläst einem gehörig Wind um die Ohren. Und in den knapp zehn Minuten vom dritten Song „As Furious Wings Cast Long Shadows“ kommen einige vorher nicht gekannten musikalischen Seiten von Arroganz zum Vorschein.
Fazit
Death meets Black meets Post und kommt dennoch räudig deathig um die Ecke. Das, was ARROGANZ hier in zwanzig Minuten kreiert haben, schaffen andere Bands nicht mit einem kompletten Werk. Kurz und knackig auf den Punkt gebracht.