ABORTED ballern wieder alles nieder ...
Mit “TerrorVision” kracht nun Album Nummer Zehn durch die Magengruben der Hörerschaft, ein schwer verdaulicher Bastard, der vor Brutalität und Intensität nur so strotzt. Das ist man von der Band aus Ost-Flandern ja gewohnt, aber so einschüchternd wie die neue Platte hat noch kein Album von ABORTED geklungen.
Zelebriert wird wieder die perfekte Mischung aus Death Metal und Grindcore, mit leicht modernem Anstrich, immer darauf ausgelegt, möglichst viel Schaden anzurichten. Und genau das passiert auch. Wie in den letzten Jahren üblich, agiert die Band auf einem phänomenal hohen technischen Niveau und weiß sämtliche Spielarten der angesprochenen Genres miteinander zu verschmelzen. So wechseln sich High-Speed-Attacken mit fetten Grooveparts, irren Soli, knallenden Breakdowns und auch kurzen melodischen Intermezzi ab.
... und das mit prominenter Unterstützung
Auch Sänger Svencho zieht alle Register und deckt die gesamte Bandbreite von brutalen Gesangsstilen ab. Und da dies noch nicht ausreicht, hat er sich auch diesmal wieder prominente Unterstützung ins Boot geholt. Mit Julien von BENIGHTED, Grimo von CYTOTOXIN und auch Seth von SEPTICFLESH versammeln sich hier echte Könner ihres Fachs.
ABORTED setzen auch auf “TerrorVision” auf ihre bekannten Trademarks und zeigen zu Recht, dass sie ganz weit oben auf der Death-Metal-Karte zu finden sind. Und dass dieses Album zum Zeitpunkt der Review-Erstellung in den Top 40 der deutschen Albumcharts weilt, ist ebenfalls kein Zufall.
Tracklist:
1. Lasciate Ogne Speranza (0:57)
2. TerrorVision (4:33)
3. Farewell To The Flesh (4:41)
4. Vespertine Decay (6:00)
5. Squalor Opera (4:01)
6. Visceral Despondency (3:32)
7. Deep Red (3:20)
8. Exquisite Covinous Drama (5:01)
9. Altro Inferno (4:49)
10. A Whore D’oeuvre Macabre (3:01)
11. The Final Absolution (5:07)
Line-Up:
Sven De Caluwe - Vocals
Mendel Bij De Leij - Guitar
Ian Jekelis - Guitar
Ken Bedene - Drums
Stefano Franceschini - Bass