Der dritte Output der Formation, die bereits seit 1992 kranke Musik spielt, fährt recht schwere Geschütze auf: Gnadenlose Blastattacken, verstörendes Geschrei und Gegrowle, verquere Riffgewitter und ab und zu mal eine kurze Erholungspause zum Slow-Headbangen. Mit Bands wie Hatebreed, Slayer, Pantera und Six Feet Under teilte man sich auf Tour bereits die Dusche, doch kann ich als Anhänger genannter Bands dennoch nicht viel mit Skinless anfangen.
Die Musik scheint mir zu beliebig, hier und da zwar ganz nett verspielt und ansatzweise abwechslungsreich, im Großen und Ganzen dominiert jedoch das übliche 0815-Gebolze. Produktionstechnisch gibt es nichts zu beanstanden, der Sound drückt und die Gitarren haben Eier. Leider will der Funke dennoch nicht so recht zünden – „From Sacrifice To Survival" fehlen schlicht herausragende Merkmale. Schade eigentlich.