Destinity - The Inside


Review

Stil (Spielzeit): Melodic Death Metal (47:28)
Label/Vertrieb (VÖ): Lifeforce/Soulfood (25.04.2008)
Bewertung: 8,5/10
Link: http://www.destinity.net, http://www.myspace.com/destinity
Wenn man die französische Band DESTINITY zum allerersten Mal hört, dann ist man einfach nur umgehauen von der puren Energie, die sie versprüht! Bereits die ersten Songs gehen so was von nach vorne und bis zum Ende nimmt dieses hohe Energielevel nicht ab! Doch mal ganz von vorne. DESTINITY gibt es schon seit zwölf (!) Jahren. Die ersten richtig erfolgreichen Releases veröffentlichte die Band allerdings erst ab 2003 auf dem kleinen französischen Metal Label Adipocere Records. Nach drei Alben auf eben genanntem Label ist „The Inside" somit das vierte Full-Length der Band. Und hier wird wie gesagt so Einiges geboten.

DESTINITY spielen in ihrer ganz eigenen Liga des Melodic Death Metal! Zum einen haben sie wirklich ultra-brutale Parts, bei denen die Drums auch schon mal es Öfteren mit 32-tel Double-Bass-Wänden aufwarten. Zum anderen sind die melodischen Stellen mit dem cleanen Gesang einfach nur gänsehautverdächtig. Gerade jene leben aber oft von den Synths, was mich fragen lässt, wie DESTINTIY diese Parts live umsetzen? Denn ein fester Keyboarder wird im Line-Up nicht genannt. Aber ich denke, dass das Quintett auch ohne Live-Keys einiges reißen wird. Denn alleine schon die Gitarren-Arbeit haut mich wirklich um. Sehr verspieltes Riffing mit vielen guten Ideen mit Wiedererkennungswert und heiße Soli erwarten den geneigten Zuhörer auf „The Inside". Ich denke, so würden IN FLAMES heute klingen, wenn sie sich nicht dem Pop Metal verschworen hätten.

Mein Fazit: An „The Inside" gibt es wenig bis gar nichts auszusetzen. Hier wird brutaler und höchst-technischer Metal mit viel Melodie und Gefühl verbunden ohne letzteres überwiegen oder gar aufdringlich werden zu lassen. Ich möchte ehrlich wissen, wo Lifeforce Records diese außergewöhnlich guten Melodic Death Metal Bands immer herholt?!? DESTINITY sind wirklich begabt und sollten viel Anerkennung bei der geneigten Zuhörerschaft finden.