Besserer Sound ...
Da wäre zunächst einmal der Sound, der nicht mehr so schwachbrüstig daherkommt wie auf dem Debüt, und der dem Kettensägen-Klang, den die schwedischen Vorbilder alter Schule etabliert hatten, schon deutlich näherkommt.
... bessere Songs
Beim Songwriting sind ORGANIC etwas mutiger geworden. Die Stücke auf “Where Graves Abound” sind abwechslungsreicher als noch auf dem Debüt “Carved In Flesh”, was gut funktioniert. Sie ziehen auch häufiger epische Melodiebögen ein. Das kulminiert im auffallend melodischen Titeltrack, in dem ORGANIC mit Black-Metal-Einflüssen spielen.
Das ändert nichts daran, dass “Where Graves Abound” ein lupenreines Death-Metal-Album ist. Aber ORGANIC haben den Bug ihres Zerstörers mit ihrem Zweitwerk langsam in Richtung Eigenständigkeit gedreht. Gutes Album.