Stil (Spielzeit): Death Metal (43:01)
Label/Vertrieb (VÖ): Under Her Black Wings/Clearspot (September 2005)
Bewertung: Viel Geprügel und Geschrote! (7/10)
Link: http://www.xenomorph.nl
Das erste Release auf einem neuen Label zu sein ist ja immer eine ganz besondere Ehre. Diese wurde in diesem Fall Xenomorph mit „Necrophilia Mon Amour" zu Teil, die das erste Release von Eindhoven's „Under Her Black Wings Records" sind.
Xenomorph bieten auf „Necrophilia Mon Amour" derbsten Death Metal, der die Worte langsam oder gemäßigt nicht zu kennen scheint. Ohne Pause shredden die Gitarren was das Zeug hält, dröhnt der Bass, dass die Scheiben vibrieren und der Schlagzeuger muss eine Kondition wie ein Hochleistungssportler haben. Anders ist es nicht zu erklären wie man so lange, so präzise blasten kann. Stimmlich bewegt man sich bei Xenomorph zu überwiegenden Teilen im Grunz-Bereich. Das wirkt aber keineswegs eintönig sondern passt perfekt zu der Musik, die irgendwo zwischen Nile und Immortal liegt.
Mein Fazit: Da kann man sich eigentlich nicht beschweren. „Necrophilia Mon Amour" ist ein traumhafter Auftakt für „Under Her Black Wings Records". Die Band bietet viel Abwechslung und fährt ein perfekt inszeniertes Brett an Death Metal - von der Musik bis hin zum Artwork. Da kann man nur hoffen, dass man noch mehr von Xenomorph hören wird. Denn obwohl die Band vielleicht nichts Besonderes bietet und mehr oder weniger „normalen" Death Metal spielt hat die Musik irgendetwas, was mich fesselt.