Stil (Spielzeit): Melodic Death Metal (39:09)
Label/Vertrieb (VÖ): Black Lodge/Rough Trade (26.09.2005)
Bewertung: Nicht schlecht, aber auch nicht die Erleuchtung (5/10)
Link: http://www.construcdead.com
Im Jahre 1999 wurde Construcdead in Stockholm, Schweden, gegründet. Veröffentlicht hat die Band bereits zwei Alben und eine EP. „The Grand Machinery" ist damit ihr drittes Werk und featured unter anderem einen neuen Sänger, da kurz vor den Aufnahmen der alte Schreihals nebst Bassist abgesprungen ist.
Construcdead's Musik lässt sich wohl am besten als Melodic Death Metal der härteren Gangart bezeichnen. Das Riffing der Band geht durchaus in Ordnung, obwohl es mich auch nicht von den Socken haut. Aber die Band hat dafür viele kleine und interessante Parts eingebaut, die das Gesamtwerk „The Grand Machinery" um einiges aufwerten. Dort fahren alle Musiker dann zu Höchstformen in Sachen Innovativität auf. Der Gesang ist, dafür dass der neue Sänger nur wenige Tage Zeit hatte sich auf die neue Situation einzustellen, grandios. Wenn man dann noch hört, dass Mr. Broman in dieser kurzen Zeit zusätzlich noch zehn Texte geschrieben hat, die keineswegs irgendwie platt oder mit langweiligen Phrasen gestückt sind, ist man schon erstaunt.
Mein Fazit: Construcdead knüppeln ganz schön ordentlich auf „The Grand Machinery"! Trotzdem ist das Album eher etwas, was man ohne weitere Beachtung im Hintergrund laufen lassen kann - echte Höhepunkte, die die Musik interessant machen würden, fehlen trotz der vielen Liebe zum Detail aber fast ganz. So bleibt das Album meiner Meinung nach nur im guten Durchschnittsbereich stecken. Sorry, aber Construcdead klingen einfach zu sehr wie alle schwedischen Death-Metal-Bands heutzutage.