Stil (Spielzeit): Death Metal (58:09)
Label/Vertrieb (VÖ): Century Media (25.04.2005)
Bewertung: Herrlich, 9 von 10 Punkten
Link: http://www.metalasylum.com/divine
Eigentlich bin ich ja kein ausgemachter Fan von Death Metal. „Method Of Execution" höre ich aber bereits seit mehreren Wochen ununterbrochen. Alleine diese Aussage sollte Euch schon zeigen, wie gut diese Scheibe ist! Divine Empire wurden 1998 in Florida gegründet und bringen mit „Method Of Execution" nun schon ihren vierten Long-Player heraus.Doch warum ist „Method Of Execution" ein gutes Album? Es liegt daran, dass das Trio bestehend aus Jason Blachowicz (v+b), J.P. Soars (g) und Duane Timlin (d) nicht Death Metal im ursprünglichen Sinn spielt sondern auch Einflüsse aus dem Classic, Doom und Black Metal zulässt und so seinen eigenen Stil verfolgt. Selbstverständlich wird dabei aber nicht auf das Death Metal übliche Geknüppel und die vielen Gitarrenläufe verzichtet. Trotzdem hat die Musik genügend Groove um selbst die Toten aufzuwecken und auch an Melodie und Abwechslung soll es nicht fehlen. Der sechste Track „Prelude To The Storm" ist z.B. ein zweiminütiges Klassik-Gitarren-Stück, welches wunderschöne Gitarrenlinien und Streicherbegleitung beinhaltet. Danach geht es weiter mit dem „Storm Of Hatred" und Blast-Parts sofort am Anfang des Stücks! Herrlicher Übergang!Mein Fazit: „Method Of Execution" ist wirklich ein geniales Album. Hier werden sowohl Blast- und Grind-Parts als auch Groove und Melodie perfekt verbunden. Dadurch schaffen es Divine Empire, dass die Scheibe einfach nur Spaß macht! Abgerundet wird das Album von Sänger Blachowicz, der eine fantastische Leistung am Mikrofon aus Grunzen und Keifen/Schreien bietet. Dieses Album sollte nicht nur Death Metal Fans gefallen sondern auch jenen, die auf Extreme Metal stehen und gute Musik zu schätzen wissen. Anspieltips sind #5 "Shadow Of Violence" und #11 "Terror Zone".