Stil(Spielzeit): rockiger Melodic Death (53:04)
Label/Vertrieb (V.Ö.): Lifeforce / Soulfood (25.09.09)
Bewertung: 5 / 10
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Obwohl ich ganz klar sagen muss, dass diese Platte irgendetwas an sich hat, werde ich einfach nicht wirklich warm mit ihr. Und Melodic Death stelle ich mir tatsächlich etwas härter vor.
OK, wenigstens wird hier nicht andauernd Frontsängerin Catrin Feymark von einem Schreier unterbrochen. Zwar passiert das durchaus mal, aber es ist definitiv nicht so klar aufgeteilt wie meinetwegen bei Bands wie SONIC SYNDICATE und somit etwas weniger auf „modern" getrimmt. Außerdem ist die klare, glücklicherweise nicht so hoch angelegte Stimme eigentlich wirklich sehr gut anzuhören und verpasst den Songs auch die ein oder andere recht gute Melodie.
Aber man hört meinen Formulierungen vermutlich schon an, dass es einfach nichts Zwingendes in meinen Augen ist. Die Songs sind mir zu seicht, die Riffs nicht knackig genug und die „Hits" (manche Songs könnte man durchaus so nennen) lassen mich nicht vollends ausrasten. Durch die recht rockige Auslegung des Begriffs „Melodic Death" durch die Band aus Göteborg, kriege ich die ganze Zeit auch leichte Gothik-Assoziationen, welche ich hier nicht unbedingt förderlich finde. Allerdings bin ich schon ziemlich froh, hier keine dieser „Opern-Stimmen" vor mir zu haben.
Der Sound des Debüts ist natürlich spitze und vermutlich werden sie auch ihre Fans finden, aber mir tritt das ganze einfach eine ganze Ecke zu wenig Arsch. Im direkten Vergleich finde ich da Bands wie DEADOCK um Längen besser, weil sie einfach wesentlich kerniger zur Sache gehen. Nette Songs, nette Melodien - da fehlt einfach noch irgendwas!
