Stil (Spielzeit): Death/Thrash (42:47)
Label/Vertrieb (VÖ): Locomotive Records (28.04.06)
Bewertung: Mies (2,5/10)
Link: www.locomotiverecords.de
Ui, da werden einem die Eier beim Opener „Cold“ aber mächtig kräftig durchgeboxt. Primitives Doublebass-Geballer und ein schön stumpfes Grundschul-Riff lassen schon mal das Schlimmste befürchten. SUDDEN DEATH (sehr origineller Bandname übrigens, die erste Band von meinem Bruder hieß Simple Death, aber das ist schon mehr als 15 Jahre her) aus Florida klingen auf ihrem Debütalbum „Unpure Burial“ wie ein schlechter Versuch, Death Metal mit Neo-Thrash und Hardcore zu verbinden. So sitzt man mit seinem ersten Langeisen mal direkt zwischen allen Stühlen und weiß nicht wohin so recht. Modern und Hip klingen wie DRY KILL LOGIC, fiesen Florida-Death von OBITUARY abkupfern oder doch lieber die klassische Thrash-Keule Marke SLAYER schwingen. So ganz klappt alles nicht so recht, denn ohne gute Musiker in den eigenen Reihen kann man noch so sehr seine Vorbilder anhimmeln, gute Songs entstehen dadurch allein allerdings nicht. Brechreiznummern wie „You Don’t Give A Fuck“, „L.I.E.F.E.”, “Living And Dying” zeugen von Dilletantismus, Uneigenständigkeit und Einfallslosigkeit. Fazit: Braucht kein Mensch.