Mesetiah - The Purpose Of Our Existence

Link: www.myspace.com/mesetiah
Eine Idee würde dem Album gut tun. Oder ein Blastbeat. Oder Ralph Santolla.

MESETIAH zeigen auf ihrem Debütalbum „The Purpose Of Our Existence“, wie langweilig Metal sein kann. Die Grundsubstanz in Form von SIX-FEET-UNDER-esquem Death Metal, die träge aus den Boxen suppt, gleicht in puncto Spannungs- und Innovationsgrad in etwa der Streusplitt-Hundescheiße-Pampe, die nach dem Winter auf den Straßen liegt. Wie man es auch dreht oder wendet, MESETIAH scheinen guten Ideen bewusst aus dem Weg zu gehen.

Keine Tempovariationen, keine Riffmodulationen, keinerlei gesangliche Abwechslung... der Gruselfaktor wird nur durch ein paar ganz ordentliche Quietschsoli gering gehalten. Zur Erinnerung: Es gibt auch einige Bands, die diese Art von Innovationsverweigerung konsequent durchziehen und damit gut und erfolgreich sind! Man nehme zum Vergleich SIX FEET UNDER, AMON AMARTH, JUNGLE ROT und OBITUARY – alle umschiffen seit vielen Jahren erfolgreich sämtliche Trendklippen und Modeeisberge. Der Einfluss dieser Genregrößen auf MESETIAH ist unüberhörbar, fällt aber leider auf unfruchtbaren Boden. Schade drum.