Stil (Spielzeit): Death/Dark Metal (40:58)
Label/Vertrieb (VÖ): Eigenregie (2006)
Bewertung: 4/10
Link: http://www.achyronthia.be
http://www.myspace.com/achyronthia
Hier haben wir mal wieder einen dieser kryptischen Namen: ACHYRONTHIA. Der Ursprung dieses Namens liegt in dem „Metal-Schmetterling“ Totenkopfschwärmer, der Acherontia atropos heißt. Hübsch, hübsch! Zwar wurde die Band schon vor acht Jahren gegründet, doch aufgrund diverser Besetzungswechsel und einer längeren Pause kommt uns nach ihren beiden Demos nun ein ganzes Album namens „The Final Crossing“ zu Ohren.
Nach einem recht unspektakulären Intro kommt auch gleich der Titel-Track, der mit dunklen Keyboard-Hintergründen etwas Atmosphäre bringt. Doch schon im nächsten Stück tun sich kleine Ungereimtheiten auf. Während eines Gitarren-Keyboard-Solos scheint es mir, als ob die beiden nicht immer ganz synchron im Tempo spielen. Auch der cleane Gesang verfällt im folgenden in kleine Ungenauigkeiten.
Neben minimalen Geschwindigkeitsmängeln gibt es allerdings auch bei den Doppel-Gitarren-Soli ein paar Schwierigkeiten, so dass ich bei einem Stück fast versucht bin, auf „weiter“ zu drücken. Gegen Ende des Albums bringen die Tracks „As Winter Comes“ und „Disgrace at Dawn“ ganz gut das Feeling der tödlichen Dunkelheit rüber, was aber längst nicht überall passiert.
Also, ACHYRONTHIA führen mit „The Final Crossing“ auf jeden Fall nicht zu Schmetterlingen im Bauch. Von der Grundidee sind einige Songs nicht übel und rocken zum Teil auch ganz gut, aber das reicht leider nicht. Auch wenn alles Marke „Eigenbau“ ist, kann man von einigen Mängeln nicht absehen.
Manuel
"Größtenteils harmlos."