Manchmal kann man es gar nicht abwarten, ein neues Album von einer seiner geliebten Bands in die Hände zu bekommen. So geht es mir mit der angekündigten neuen DOWN EP. Wo bleibt die denn? Das Beste aber ist, wenn man während des Wartens völlig unverhofft auf eine Band stößt, die einem die Zeit um einiges versüßen kann.
Genau das ist mir mit ARCADE EYES und deren Debüt passiert. Nach nur wenigen Sekunden war klar herauszuhören, dass die Klangreise kein Spaß wird: Schädel sprengendes Bassgewummer, von Whiskey durchnässte, düstere Sludge-Riffs, in Alkohol getränkter Gesang und ein stetig voran treibendes Drumspiel drückte mir aus den Boxen entgegen. Eine wüste und esoterische Mischung aus Doom, Psychedelic, Sludge und Southern Rock serviert einem das Trio. Und bei näherer Betrachtung des Line Ups dieser Band (bzw. des Kollektivs) aus Frankreich, Schweden und Deutschland ist auch völlig klar, warum der Sound so ist, wie er ist:
Die Gitarre wird von EARTHSHIP Gitarrist Jan Oberg gerockt. Dazu gesellt sich etwas später André Klein, Schlagwerker bei den THE SMOKIN' 44S. Nach einigen Jamsessions in Jans eigenen „Hidden Planet Studios“ kam dann im Sommer 2013 noch Stephane Azam dazu, der seine Stimmbänder ansonsten bei der Band CROWN malträtiert. Und kaum wenige Monate später erscheint schon das Debüt! Es groovt und rockt und bohrt sich einem vehement in den Schädel, um dort eine Spur des Wahnsinns zu hinterlassen.
Die Gitarre wird von EARTHSHIP Gitarrist Jan Oberg gerockt. Dazu gesellt sich etwas später André Klein, Schlagwerker bei den THE SMOKIN' 44S. Nach einigen Jamsessions in Jans eigenen „Hidden Planet Studios“ kam dann im Sommer 2013 noch Stephane Azam dazu, der seine Stimmbänder ansonsten bei der Band CROWN malträtiert. Und kaum wenige Monate später erscheint schon das Debüt! Es groovt und rockt und bohrt sich einem vehement in den Schädel, um dort eine Spur des Wahnsinns zu hinterlassen.
Unverhofft kommt oft – in diesem Fall mit dem Debüt von ARCADE EYES. Für mich der Newcomer auf diesem Gebiet. Wer auf Bands wie DOWN, EYEHATEGOD, CROWBAR, EARTHLESS, EARTHSHIP oder auch ALICE IN CHAINS steht, für den sind ARCADE EYES ein Muss. Allen anderen kann ich nur ans Herz legen, in dieses Debüt mindestens einmal reinzuhören. Das Trio hat gut vorgelegt. Da bleibt abzuwarten, was die oben genannten Vergleichsbands mit ihren nächsten Veröffentlichungen nachlegen. Doch egal, was da kommen mag, ARCADE EYES sind schon jetzt in diese Liga aufgestiegen.
Arne
Stile: Postcore, Deathmetal, Sludge, Hardcore
Bands: Machine Head, Kylesa, Ryker's, Lionheart, Johnny Cash, Cult of Luna, The Ocean, Deserted Fear, TLUF