Das Trio besticht mit abwechslungsreichen Riffs und Breaks und der Stimme von Julie Seymour – der Höllendreck in ihrer Stimme zeigt Parallelen zu HELLHAMMER und nachfolgenden Giftspuckern wie GALLHAMMER. Der Sound drumherum ist dementsprechend: im mittleren Tempo groovender Doom mit Einflüssen von Crust à la AXEGRINDER. Schnickschnack sucht man hier vergebens.
Mit einer Ausnahme, leider: Seymour reichert die Stücke immer wieder mit klaren Gesangslinien an, die weder stimmlich noch melodiös überzeugen. Ausnahme: das atmosphärisch doomige Ende von „Time Drift Of Seasons“. Wenn BOG OAK dieses Element künftig entweder besser oder gar nicht mehr einsetzen, könnte die nächste Veröffentlichung richtig geil werden.
Geschrieben von Helge Dienstag, 02 Dezember 2014 18:08
Bog Oak - A Treatise On Resurrection And The Afterlife (EP)
BOG OAK aus Kalifornien schicken hier ihr erstes Lebenszeichen ins Rennen. Die EP „A Treatise On Resurrection And The Afterlife“ birgt vier schmutzstarrende Knüppel, die Potenzial zeigen.
Helge
Stile: Doom Metal, Black Metal, Post Rock, Stoner, Prog
Bands: My Dying Bride, Opeth, Nachtmystium, Saint Vitus, Genesis