Neuer Drummer, ansonsten alles beim Alten bei OPHIS
Der neue Drummer Ole hat nicht nur das Artwork gestaltet, er verziert “Spew Forth Odium” auch von Beginn an mit hübschen Breaks, die die zähe, doomige Gitarrenmasse abwechslungsreich durchrühren. Doch neben der Duftmarke des neuen Mitglieds gibt’s bei OPHIS eigentlich nichts Neues – Gott sei Dank! Denn nach wie vor ist das Niveau der Band zum Niederknien. MY-DYING-BRIDE-inspirierte Melodien und Clean-Gitarren, ultraschwerer Lava-Death-Metal, tiefe Growls und gelegentliche Screams sind die Melange, aus der sechs Songs und eine gute Stunde Herbstdepression bestehen. Emotion pur.
Die wenigen Ballerparts steigern nur die Intensität
OPHIS treten auch auf “Spew Forth Odium” mal auf’s Gas, allerdings so selten, dass diese Passagen erst recht die ohnehin schon erdrückende Intensität steigern. Eine BOLT-THROWER-Walze in “Conflagration Eternal” und Blasts im abschließenden “The Stagnant Room” lockern die Strukturen auf, ohne den Doom-Charakter zu verwässern.
“Spew Forth Odium”: Besser geht’s nicht
Kurz: Mit “Spew Forth Odium” bescheren OPHIS mal wieder Gänsehaut – besser geht’s in diesem Genre eigentlich nicht.