Stil (Spielzeit): Electro-und Goth-Rock (15:21)
Label/Vertrieb (VÖ): GUN/Sony BMG (05.05.2006)
Bewertung: Leider nur eine Single, aber drei granatenstarke Versionen !!! [8/10]
Link: http://www.oomph.de
Eine Nummer über so sensible Themen wie z.B. Kindesmissbrauch zu schreiben ist sicher keine leichte, geschweige denn eine dankbare Sache. Zu schwierig und unangenehm ist diese Materie. Dennoch ließen sich OOMPH! nicht davon abhalten, mit „Das Letzte Streichholz“ nach dem Song „Wunschkind“ dieses Thema sogar ein zweites Mal aufzugreifen.
Der Song ist dermaßen eingängig, dass man beschloß, daraus die zweite Auskopplung aus dem neusten Longplayer „Glaube Liebe Tod“ zu machen. Genau um diese Single geht es hier. Sie enthält neben dem Orginal Song von OOMPH! zwei Remix Versionen. Die eine Von [:SITD:], die das Thema der nicht legalen Pornographie schon mit ihrem Elektrosong „Snuff Machinery“ aufs Korn nahmen. Genauso ist auch der Remix geworden. Elektrisch gut, atmosphärisch ohne die Verletztheit/Haß-Dynamik des Orginals zu verwischen. Ein meiner Meinung nach clubtauglicher Remix.
Der zweite Remix stammt von NAIDANOW AND DITH und ist noch eine Nummer härter und elektronischer als der erste Remix. Auch stampft die Bassdrum hier etwas schneller. Deros Stimme wird für diesem Remix auch bearbeitet. Das ist ein Song um sich in Trance zu tanzen, was auch bei der Länge von 6:22 Minuten möglich sein dürfte.
Der ursprüngliche Song ist ein Oomph!-typisches Orginal. Ein gehaltvoller Text, in dem ein missbrauchtest Kind seine Eltern nicht nur anklagt, sondern sie als Feuerteufel heimsucht um „die schöne heile Welt zu verbrennen.“ Also eine heiße Nummer zu einem brisanten Thema.