Zombie Sam - s/t

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ZOMBIE SAM macht neugierig mit seinem Cover und lockt mit Schlagwörtern wie „Tim Burton". Leider ist das Ergebnis des selbstbetitelten Albums des Italieners eher durchwachsen.

Das Intro hat gleich null Atmosphäre und klingt wie ein Interlude bei der bekannten Hörspielserie „Die Drei Fragezeichen" oder wie eine 99 Cent CD vom Wühltisch mit Meditationsmusik. Absolut blut- und emotionslos. Das fängt leider gar nicht gut an, auch aus einem Keyboard kann man mehr herausholen bzw. mit Hall nachbessern.

Auch wenn die MARILYN MANSON ähnlichen Songs die sonst eher drögen Keyboardspielereien vergessen lassen, so richtig zündet keiner der Titel. Die besseren Songs sind diejenigen, die ZOMBIE SAM in Zusammenarbeit mit anderen Künstlern namens NEROARGENTO und BRANDON ASHLEY gemacht hat. Hier stampft es ordentlich und hier ist eine gewisse Linie, ein Stil zu erkennen, der zukünftig ausgebaut werden könnte. Doch selbst hier fallen Songs wie „Unreal" unangenehm aus dem Rahmen, da nervige, unnötige und hohe Computerstimmen eingesetzt wurden. Die eher ruhigen, langsamen Songs wirken teilweise unausgereift und lieblos.

Anspieltipps sind „Woman In White" und „Stay Away From Me", wobei man dann ganz ehrlich auch MARILYN MANSON hören könnte...