Beim ersten Hören wirkt das Album „vernünftig“ und überwiegend zurückhaltend. Ruhige Melodieverläufe untermalt von Synthesizern und leichten Riffings, Shouts finden sich keine. Das Album klingt verletzlich und zart – bis hin zu seicht und teilweise nichtssagend. Melodien plätschern vor sich hin, dazu singt Nathan gefühlvoll. In den Refrains kommen Powerchords hinzu und es findet sich etwas mehr Kraft in der Stimme – ein Schema, das sich durch sämtliche Songs zieht, manchmal noch ruhiger, einige wenige Male etwas rockiger. „I Like It Rough“ fällt aufgrund des markanten Licks etwas aus der Reihe, aber wirklich „rough“ ist die Nummer auch nicht, zumindest nicht im Vergleich zu bisherigen Songs von SONIC SYNDICATE.
Wer einen würdigen Nachfolger zum letzten Album sucht, wird enttäuscht sein. „Confessions“ geht eher als eigenständiges Projekt durch und ist unter diesem Gesichtspunkt durchaus ok, mit ein paar Höhepunkten. Aber wenn SONIC SYNDICATE bisher ein Center Shock waren, ist „Confessions“ eher ein Karamellbonbon.
Cengiz
Seit 2012 bin ich mit Kamera und offenem Ohr für BurnYourEars unterwegs.
Mein musikalischer Horizont kennt keine Grenzen: Von synthlastigem Metal über Rap bis hin zu Screamo – Hauptsache, es groovt und hat Tiefgang.
Live-Konzerte sind meine Passion. Zahllose Gigs und Festivals später bin ich immer noch süchtig nach der Energie, die nur Live-Performances entfachen können. Denn egal wie brillant eine Platte klingt, erst auf der Bühne zeigt sich die wahre Magie einer Band.
Meine All-Time-Favourites? Machine Head, Heaven Shall Burn und Parkway Drive (bis "Reverence"). Aber meine Playlist ist so vielfältig wie ein Festivalprogramm – von Crossfaith bis Lamb of God ist alles dabei.
Wer einen Blick auf meine fotografische Reise durch die Musikwelt werfen möchte: Mein Portfolio mit Konzertbildern seit 2012 findet ihr auf fotocengiz.de.