Stil (VÖ): Dub/Dancehall/HipHop (28.02.05)
Label/Vertrieb: EMI
Bewertung: Gut
Link: www.asiandubfoundation.com
Seit 1996 ruft das Soundsystem Asian Dub Foundation auf zu Toleranz, kämpft musikalisch und tatenreich gegen Rassismus und für Respekt. „Tank" verfolgt diese Linie vor dem Hintergrund aktueller Kriege um Öl sowie Machterhalt weiter und schlägt dabei einen deutlich elektronischeren Weg ein als noch auf dem letzten Album, wenn auch das Grundmuster aus Dub, Dancehall und Drum'n'Bass beibehalten wurde. Massive Attack meets Asian Dub Foundation - die Parallele zu den TripHopern kommt mir beim Hören dieser Scheibe öfter in den Sinn als bei den Vorgängern. Wieder sind neue Musiker an dem Projekt beteiligt gewesen, darunter Ghetto Priest, Horace Andy und Spex. Man kämpft um dieselbe Sache, ohne den Gutmensch-Zeigefinger allzu hoch zu strecken - die Message ist klar und die Bilanz schlecht, dennoch kann man darauf tanzen. Das widerspricht sich? Schon die Vergangenheit der Formation bewies das Gegenteil und schließlich hat's bei Rage Against The Machine genau so gut funktioniert.
Chris
Als Kind der 90er liebe ich Grunge und Alternative Rock – meine bevorzugten Genres sind aber Death, Groove, Dark und Thrash Metal. Ich kann Musik und Künstler schwer voneinander trennen und halte Szene-Polizisten für das Letzte, was Musik braucht. Cool, dass Du vorbeischaust!