Stil (VÖ): Elektro (21.03.2005)
Label/Vertrieb: OneTakeMusic
Bewertung: Für ruhige Stunden
Link: http://www.riamiwo.de
Riamiwo steht für “run into a mindworm” und bezeichnet Oliver Gräfen, der als Ein-Mann-Combo in der “Wilheimer Region” auftritt. Quench ist bereits das zweite Album des Süchdeutschen, der eine Mischung aus Elektrosounds und Gitarre spielt und hin und wieder auch singt. Eine Besprechung der Stücke im Einzelnen, wie ich sie hier normalerweise vornehmen würde, hat hier wenig Sinn, da sich alle Stücke ähneln und mir darüber hinaus nicht genügend Vergleiche einfallen. Daher hier eine allgemeine stilistische Beschreibung, die Stücke bauen alle auf einem relativ simpel programmierten Drumcomputer auf, über den meistens tragende Synthyklänge und Rhythmusgitarre gelegt werden. Hin und wieder werden Keybiardmelodien eingesetzt und noch seltener Gesang. Alles in allem ist die gut halbstündige CD recht angenehm zu hören. Wenn man mal wirklich abschalten möchte, dürfte diese Art vom Musik für viele vermutlich das Richtige sein. Ich persönlich hätte mir etwas mehr Virtuosität gewünscht. Der Drumcomputer ist sehr anspruchslos programmiert, rhythmische Feinheiten bleiben aus, auf der Gitarre wird meisten ein 4/4 bzw. 8/8 Takt ohne irgendwelche auflockernden Leads durchgehalten und die Synthysound sind, sagen wir mal, eher einfach und nicht unbedingt abwechselungsreich gehalten. Wer also Innovation im Stil von etwas Popol Vuh erwartet, wird hier enttäuscht werden, wer allerdings etwas ruhige Hintergrundmusik oder eine CD, die sich zur Meditation eignet, sucht, kann hier zugreifen. Ob die CD im Handel erhältlich sein wird, gibt die Bandinfo nicht her, daher verweise ich Interessenten auf die Hompage des Künstlers.