Ähnlich düster und melancholisch wie schon „The Blossom“ kommen die Franzosen auch mit „The End“ daher. Musikalisch sind beide EPs ebenfalls nicht weit voneinander entfernt, wenn auch letztere mehr ins Progressivere abdriftet als das Debüt. Leider kommt „The End“ aber erst so richtig in Schwung, wenn es fast schon wieder vorbei ist. An herausstechenden Momenten mangelt es jedoch keinesfalls und vor allem der Einsatz von Manuel Monoz' vielseitiger Stimme gibt jedem Lied eine andere einzigartige Atmosphäre.
„The End“ ist sicherlich nicht das herausragendste Werk von THE OLD DEAD TREE, es ist aber ein würdiger Abschluss ihrer Karriere und nicht zuletzt ein ebenso würdiger Tribut an ihren alten Freund. Nichtsdestotrotz hinterlassen die Franzosen eine Diskographie, die stilistisch vielseitiger und kreativer nicht sein könnte.
"The End" Trackliste
- Sorry
- Someone Should Know (The Truth)
- Kids
- Raise
- The End... Again
The Old Dead Tree Line-Up:
Manuel Munoz - Vocals, Guitars
Nicolas Chevrollier - Guitars
Raphael Antheaume - Drums