Alles ist akribisch abgekupfert
Anfangs ist es noch ganz spaßig, mit welcher Akribie OCTOBER NOIR diese genaue Kopie des Originals anfertigen. Peter Steeles Stimme, sein Bass-Sound, seine Art zu spielen, der Gesamtsound der Band, außerdem Look, Farben, Gesten: alles ist 1:1 abgekupfert.
Der Start: Nicht TYPE-O-NEGATIVE-gut, aber gut
Die ersten zwei Songs nach dem Intro sind gut. Nicht TYPE-O-NEGATIVE-gut, aber gut. Danach aber kommt nicht mehr viel, außer mittelprächtiger Songs, die sich nach der TYPE-O-Atmosphäre strecken, ohne sie je zu erreichen. Oder das Konzept der Band langweilt einfach schon nach 15 Minuten.
OCTOBER NOIR sind kein Ersatz für die Originale
Ich bin großer Fan von TYPE O NEGATIVE und finde es sehr schade, dass durch tragische Umstände nicht noch mehr Material dieser einzigartigen Band erscheinen konnte. Aber OCTOBER NOIR sind kein Ersatz dafür, sie verstärken nur die Sehnsucht nach den Originalen. Legt man deren Scheiben wieder auf, merkt man schnell, wie groß der qualitative Unterschied zu “Fate, Wine & Wisteria” ist.