HIM - And Love Said No: The Greatest Hits 1997-2004


Review

 

Die Songs seiner infernalischen Majestät sind wie die Brötchen vom netten Bäcker nebenan - Qualität und Geschmack stimmen, auch wenn man sich nicht unbedingt ausschließlich davon ernähren möchte.
HIM haben nun ebenfalls eine Best Of veröffentlicht. Was der Titel verspricht, wird gehalten: „And Love Said No - The Greatest Hits 1997-2004" (BMG) steht drauf und ist drin. Die Songauswahl wird keinen überraschen und niemanden enttäuschen: „Join Me", „Wicked Game", „Poison Girl" und wie sie alle heißen. Dem Fan geht das knapp am Sack vorbei, da die Alben eh alle zu Hause stehen. Lediglich zwei Songs könnten ihm ein Funkeln ins Auge setzten, „And Love Said No" sowie „Solitary Man" sind laut fettem Frontbutton unreleased. Naja fast, denn letztgenannten Track gibt's bereits als Single. Bleibt noch ersterer, eine lässig-laszive Rock-Nummer, deren Refrain Ohrwurmqualität besitzt. Vorhersehbar ja, langweilig trotzdem nicht. Dass Frontskelett Ville uns auf dem Cover wiederholt mit seinem nackten Magermilchkörper bezaubert, ist ebenso klar. Es gibt eben Dinge, die ändern sich nie.
Chris

Als Kind der 90er liebe ich Grunge und Alternative Rock – meine bevorzugten Genres sind aber Death, Groove, Dark und Thrash Metal. Ich kann Musik und Künstler schwer voneinander trennen und halte Szene-Polizisten für das Letzte, was Musik braucht. Cool, dass Du vorbeischaust!