Stil (Spielzeit): Rock, Goth (43:07)
Label/Vertrieb: Hellfest / Universal (23.11.09)
Bewertung: 3,5 / 10
Link: MySpace
Tja, was soll ich jetzt mit dieser Platte anfangen? LIVID HALCYON und ich sind wohl vermutlich kein ideales Pärchen, denn dieser Goth-Rock mit sowohl Pop- als auch Metalversatzstücken gehört genau zu dieser Sorte Musik, die mich immer auf irgendwelchen Stadtfesten gestört haben: damit kann ich einfach nichts anfangen.
Alles ist so nett… nichts ist wirklich böse, nichts wirklich todtraurig und dabei versuchen sie es doch so heftig. Aber die Instrumente ergießen sich in Belanglosigkeit und spielen so dermaßen auf der sicheren Seite, dass es zumindest als Musiker keinen großen Spaß macht, denn Instrumenten zu folgen. Bass und Schlagzeug langweilen sich zu Tode und die Stimm-Doppler in Song Nummer Drei bringen mich irgendwann noch entweder zum Lachen oder Weinen – da bin ich mir grade noch nicht so sicher.
Die 2004 in Aalen gegründete Band legt hier zwar bereits ihr viertes Album vor, aber für mich klingt so was nach Anfängerbands. Nicht dass der Sound schlecht wäre oder die Herren und ihre Sängerin nicht spielen könnten (wobei das hier gezeigte ja auch nicht unbedingt schwer umzusetzen ist), aber noch durchschnittlicher geht es kaum. Nette Melodien und Songs, die an WITHIN TEMPTAITON, HIM oder LAFEE (Entschuldigung, so böse war das gar nicht gemeint) denken lassen und mich absolut langweilen. Nicht mies, nur einfach vollkommen belanglos.