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A FIRE INSIDE kann man noch wunderbar und hübsch mit AFI abkürzen. Bei A STRENGTH WITHIN klingt das dann schon weniger hip. Aber im Gegensatz zu den letzten Platten der Amis sind die Belgier von ASW (klingt blöd, oder?) auch nicht wirklich hip. Und vor allem nicht so schön hübsch.
Hier gibt es dafür eher schön stumpf und direkt Hardcore auf die Fresse, der zwischen schnellem Gepresche und Moshparts wechselt. TERROR und Konsorten fallen mir da ein. OK, die Produktion kann sich noch nicht mit der ersten Liga messen – aber das muss sie ja schließlich auch nicht. Hier geht es um keine Schönheitspreise oder Innovationsideen – hier wird Hardcore zelebriert. Na gut, es gibt ein paar Kniffe bei der Produktion (das Drosseln des Tempos bei „Salvation" und das Ende von „Young And Angry") die ein wenig seltsam klingen, aber was soll's? Wer das Genre mag, wird definitiv an den fünf Belgiern Spaß haben.
Gegründet Ende 2008 haben sie schon eine beachtliche Menge von guten Support-Shows gespielt und so muss man sich nicht wundern, dass Burning Season auf sie aufmerksam geworden ist. „Schon tausendmal gehört" höre ich Kritiker da schreien? Ja stimmt – aber dennoch hörenswert. Vielleicht sind sieben Punkte etwas hochgegriffen, aber bei „Never Lose Sight" bekommt man einfach Bock auf 2-Step und Moshpit. Der Kopf kann nicken, der Circle-Pit starten und man möchte die Crew-Shouts mitmachen. Weit ab von neu oder anders, aber das stört mich im Moment einfach mal überhaupt nicht. Wenn ein komplettes Album später mal kommen sollte, werde ich dann aber wieder etwas kritischer und gehe jetzt mal in Vorlage. Schöner Einstand!
