Rehashed - Code Black

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Kanada ist das Ursprungsland dieser Band und wer an Holzfällerhemden denkt und sich schon einsam und verträumt durch die kanadischen Wälder streifen sieht....vergesst es!
REHASHED holen die musikalische Kettensäge raus, roden den kompletten Wald ab und nageln uns aus dem Holz ein schönes, dickes Thrashbrett zusammen.

Der längste Song auf der Platte geht gerade mal 2:13, in Worten „zwei Minuten und dreizehn Sekunden". Das ist das genialste an der Platte, der „kleine Thrash Hammer für zwischendurch". Auf dem Cover sehen wir einen Straßenkampf und REHASHED liefern den perfekten, komprimierten Soundtrack zum Wutausbruch. Wem nicht soviel Zeit zur Verfügung steht und wer sich mal die volle Ladung an Aggressivität abholen möchte, der genehmige sich einfach einen Durchlauf:„Code Black" von REHASHED zum Abreagieren. Ärger mit dem Chef und nur eine halbe Stunde Pause zur Verfügung? Kein Problem!

Was in dieser kurzen Zeit an Songwriting möglich ist wird rausgeholt. Man kann die Songs durchaus unterscheiden und auch einige Spitzen erkennen. Der Sänger rotzt und prügelt sich durch den Zwanzgiminüter und ich sehe den wild um sich prügelnden Mob schon vor mir! Ein aggressives, schnelles, extremes Teil, das trotzdem nicht mit ordentlich gespieltem Schlagzeug, guten Songs und coolen Riffs geizt. Der Einbau von Breakdowns könnte das Ganze aber noch toppen.

Von daher kann ich diese Platte wirklich empfehlen, ich mag es gerne schnörkellos und auf den Punkt!