Stil (Spielzeit): Hardcore (38:48)
Label/Vertrieb (VÖ): Demons Run Amok / Soulfood (18.11.11)
Bewertung: knappe 7/ 10
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New York Hardcore – so un-innovativ, wie er nur sein kann. Aber eben mit jeder Menge Durchschlagskraft. Die Amis brettern hier à la TERROR und MADBALL los und nehmen dabei keinerlei Gefangenen.
Sehr wichtig scheinen dem Fünfer dabei die Crewvocals zu sein, die oft und ziemlich fett in so ziemlich jedem Song eine wichtige Rolle spielen. Wenn man jetzt noch diesen extrem fetten Sound dazu addiert, kann man sich vorstellen, was für einen Scheitel die Herren aus San Francisco mit ihrem Album (und einer noch dazugelegten älteren EP) dem Hörer ziehen.
Kein Wunder, dass Demos Run Amok die Amis unter Vertrag genommen haben, da sie doch ziemlich gut ins eher recht kernige Programm des Labels passen. Zwischendurch muss ich sogar ein paar Mal an die SOLDIERS denken, da die Riffs wirklich sehr trocken und abgehangen sind und keinerlei Kompromisse eingehen. Auf der anderen Seite bietet das aber auch nicht viel, bzw. überhaupt nichts Neues. Also wie so oft bei Platten dieses Kalibers beziehen ALCATRAZ ihre Stärke lediglich aus der Power, mit der sie hier losbolzen – und das auch zum Großteil im Midtempobereich.
Und so wundert es ein wenig, wie ich hier auf sieben Punkte komme, aber mit einer Dampfwalze legt man sich halt eben nicht an und wirft ihr vor, dass ihre Kollegen genau das gleiche Design haben. Man geht ihr aus dem Weg oder fährt sie. Und bei ALCATRAZ verspricht eine Rundfahrt eine ziemlich beeindruckende Spur der Zerstörung zu zeigen. Per TwoStep durch San Francisco, bzw. New York!