Stil (Spielzeit): Emo / Screamo / MetalCore (38:15)
Label/Vertrieb (VÖ): Graves / Alkemist Fanatix (03.09.08)
Bewertung: 5,5 / 10
Link: http://www.myspace.com/airway
Und wieder mal ein paar Italiener, die UNDEROATH und FROM FIRST TO LAST mögen. Man füge dann noch ein wenig MetalCore hinzu und schon hat man eine ziemlich gute Vorstellung vom Sound der Vier.
Irgendwo zwischen Screamo und MetalCore liegen sie hier also mit ihrem ersten Longplayer, dem vor allem die Melodien sehr wichtig sind. Das Geschrei erinnert mich an einigen Stellen an Nico von DISTANCE IN EMBRACE und wechselt sich natürlich immer hübsch mit der Kleine-Jungs-Stimme ab – vielleicht erinnert das ganze auch ein wenig ALESSANA, allerdings ohne so hohe Stimmen. Leider hört man dem Sänger aber auch an, dass Englisch nicht seine Muttersprache ist und zusammen mit dem etwas gequirltem Klang seiner Stimmbänder ist es dann schon wieder so eine Sache: wie viel Emo-Klischees mag man?
Um nicht ganz in die Weicheiecke gestellt zu werden, gibt es zwischendurch auch mal saftige Riffs und Breaks, aber im Großen und Ganzen geht es hier um Refrains und Harmonie, die mit Härte gekontert werden. Im Grunde genommen also schon 10.000 mal gehört. Aber hey, wenn man drauf steht, mag man eben auch AIRWAY. Absolut nichts Neues, aber es funktioniert halt. Nur die Gesangsstimme ist wirklich gewöhnungsbedürftig. Ansonsten alles wie gehabt in Scremohausen.