V.A. - A Tribute To Japanische Kampfhörspiele

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Stil (Spielzeit): Alles und Grindcore (2:39:57)
Label/Vertrieb (VÖ): Cargo Rec. (Dez. 2012)
Bewertung: 2/10


Link:  JAKA

Die JAPANISCHEN KAMPFHÖRSPIELE (JAKA) sind tot. Wie im richtigen Leben streiten sich die Erben und die Hinterlassenschaften werden in den Schmutz gezogen. Meistens sind daran allerdings die Hinterbliebenen Schuld, selten die Dahingeschiedenen selbst.

An dieser Stelle werden wohl nun einige erwarten, dass ich auf alle Lieder der Doppel-CD eingehen werde. Aber nicht bei 76 Songs, die es dabei noch auf knapp 2,5 Stunden Spielzeit schaffen. Davon einmal abgesehen, war ich noch nie ein wirklicher Freund von Tribut-Alben. Und wenn, dann sollten schon einige bekannte Bandnamen dabei sein. In diesem Fall sagen mir aber nur eine Handvoll Bands etwas, darunter die genauso verrückten EXCREMENTORY GRINDFUCKERS, JACK SLATER... tja, und dann war es das auch schon. Bands wie GLÖCKNER BRODSCHNEIDER, RUMMELSNUF oder EULENKRAMPF sind mir völlig unbekannt, und das ist auch gut so.
Hier werden die JAKA Songs wirklich verwurstet und dabei kommt nicht nur Grindcore und Deathmetal bei rum, sondern auch Elektropop, Funk oder eine mit Kirchenorgel versehene Version. Frei nach dem Motto eines JAKA-Songs „All das muss verunstaltet werden“, toben sich alle Bands ordentlich aus, nur leider werden einige Titel wiederholt in verschiedenen Varianten verunstaltet.

Die JAKAs waren eine verrückte, durchgeknallte Band und es ist schade, dass es sie nicht mehr gibt. Zwei Punkte gibt es für dieses Tribut-Album nur aus einem Grund: weil keine Plattenfirma zu der Tribut-Sammlung aufgerufen hat, sondern die Band selbst. Laut Band mit der Aufforderung, ihre Stücke nach Belieben zu verhackstücken.

Arne

Stile: Postcore, Deathmetal, Sludge, Hardcore

Bands: Machine Head, Kylesa, Ryker's, Lionheart, Johnny Cash, Cult of Luna, The Ocean, Deserted Fear, TLUF