Stil (Spielzeit): Hardcore / Metalcore (31:41)
Label/Vertrieb (VÖ): Sweel Creek Records (17.02.2012)
Bewertung: 7/10
Link: MySpace
Die Band aus Standal macht seit 2006 den Underground unsicher und hat auch schon ein paar Veröffentlichungen (zwei EPs und eine CD „Hatebreed“) auf dem Buckel. Auf der neuen Langrille der Jungs, „Prayer to the Ashes“, gibt es ganze 13 Songs in knapp 32 Minuten, was schon deutlich macht, dass der Haufen hier keine ausschweifenden Epen verbricht, sondern in kurzen, heftigen Eruptionen gleich zum Schuss kommt.
Die Mischung aus Hardcore, Sludge und einem Klecks Metalcore (nachzuhören im Song 'Gravemaker') funktioniert echt gut, auch wenn der kreischende, weinerliche „Gesang“ ganz bestimmt vielen Hörern auf den Keks gehen wird. Ansonsten machen Stücke wie der Opener 'In Your Face', das schön rifflastige 'One Sound', das sogar leicht vertrackte 'Never Lose Hope' oder das herrlich hektische 'New Revolution' keine Gefangenen und gefallen durch die relativ originelle stilistische Mischung, die aber im Songwriting-Bereich noch ein wenig Feinschliff vertragen könnte.
Ein interessanter Geheimtipp, der zudem mit einem geil aufgemachten Booklet daherkommt.