Stil (Spielzeit): Hardcore (12:49)
Label/Vertrieb (VÖ): WTF Records (2011)
Bewertung: 8,5/10
Link: Myspace
Und wieder eine EP, im Hardcore ja auch relativ normal. Und den zocken STILL SCREAMING auf ihrer 5-Track-EP „Stick at Nothing“ mehr als amtlich.
Beinahe zwei Jahre ist es her, dass man ein neues Album von dem Quintett in den Händen halten durfte... jetzt also wieder „nur“ eine EP. Schade – denn so schön oldschool, wie STILL SCREAMING einem hier den Hardcore um die Ohren prügeln, kann man sehr gut mehr davon vertragen. Das beginnt mit den üblichen Gangshouts auf ‚Dead And Gone‘, auch die üblichen Doublebassdrum-Breaks dürfen natürlich nicht fehlen, wie in ‚No excuse‘ zu hören. Auch ist die obligatorische, Song eröffnende und vom Bass allein gespielte Line vorhanden. Und das Wörtchen mit "F" kommt ebenfalls des Öfteren zum Einsatz.
Als ich mir die EP zum ersten Mal angehört habe, lief vor meinem inneren Auge der Film ab, wie die Jungs und das Publikum zuzsammen steil gehen. Pogo, fliegende Beine, Wall of Death, eine Bühne voll mit Fans und zig Stagedivern... ein komplett mitgröhlendes, ausrastendes Publikum. Auch wenn es abgedroschen klingt und zeitlich schon lange nicht mehr passend ist: BRIGHTSIDE (und ihre Kassel-Crew-Kollegen von den RYKER'S, die ich hier auch in aller Ehrfurcht erwähne) sind tot, es lebe STILL SCREAMING!
„Stick at Nothing“ ist ein feines, sehr kurzweiliges Teil, das definitiv Lust auf mehr macht. Also Jungs: Hophop, mehr davon, denn eine Spielzeit von knapp 12 Minuten, mit solchen Songs, ist mir zu wenig!
Arne
Stile: Postcore, Deathmetal, Sludge, Hardcore
Bands: Machine Head, Kylesa, Ryker's, Lionheart, Johnny Cash, Cult of Luna, The Ocean, Deserted Fear, TLUF