Link: http://www.myspace.com/thearsonproject
Über eine EP, deren Songs kaum länger als eine Minute sind, ein weitschweifiges Review zu tippen, wäre wohl etwas paradox. Bei THE ARSON PROJECT handelt es sich schließlich um eine Grindcore-Band und nicht um DREAM THEATER für Arme. Also komm ich fast so schnell auf den Punkt wie die Songs selbst: THE ARSON PROJECT sind purer Stress – im positiven Sinne. Kein Gefrickel. Keine Melodien. Kein Midtempo. Keine Kompromisse. Und im Gegensatz zum Softie aus der Jever-Werbung alles andere als entspannt. Die vier Schweden sind aggressiv bis zum Anschlag und vertonen mit unermüdlichen Blastbeat-Attacken, Hardcore-eskem Gebrüll und punkig-metallischen Riffs den Dauerterror unserer westlichen Welt.
Das Schöne an „Blood And Locusts“: Jeder ist Song ist straight geradeaus und entfaltet seine Wirkung von der ersten Sekunde bis zur letzten Sekunde. Zwischenzeitlich wird mal gegroovt, aber ansonsten herrschen Hasskappen-Vocals, Kettensägenriffs und die umbarmherzige Blast-Snare. Grind-Nerds und im speziellen Freunde von NASUM, PIG DESTROYER oder ROTTEN SOUND brauchen sich um potenten Nachwusch im Grindsektor keine Sorgen machen. Innerhalb von zehn Songs in weniger als 14 Minuten sagen THE ARSON PROJECT quasi alles, was es in diesem Genre zu sagen gibt. Ich denke, damit ist alles gesagt.
Stil (Spielzeit): Grindcore (14:03)
Label/Vertrieb (VÖ): Power It Up (12.12.08)
Bewertung: 8/10