Stil (Spielzeit): Screamo/Emo-Core (43:53)
Label/Vertrieb (VÖ): Record Of The Year (01.09.06)
Bewertung: 7/10
Link: www.estatemusic.net
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Kompliment Jungs, Sänger- und Labelwechsel haben sich vermutlich richtig ausgezahlt. „Vermutlich" deshalb, weil ich die Entwicklung von ESTATE nicht beurteilen kann, da mir das Erstwerk der Österreicher nicht bekannt ist. Auf „The Opposite Of Indifference" klingen die fünf jedenfalls richtig frisch, tight und gut eingespielt sowie bereit, im Emo/Screamo-Bereich für gerötete Ohren zu sorgen.
Verdammt eingängig gehen die Songs in Kopf und Beine, wobei zwar alles schon mal irgendwo gesagt wurde, dafür jedoch das Qualitätslevel mehr als stimmt. EPHEN RIAN oder auch DAYS IN GRIEF fallen mir als Vergleich ein, was wohl auch daran liegt, dass die Sänger aus eben jenen Bands ein Gastspiel auf „The Opposite Of Indifference" geben.
Aufgenommen wurde die Platte im bandeigenen Studio, gemixt und gemastert in den Principal Studios, wo u.a. auch WATERDOWN und CALIBAN schon eine Soundveredelung bekamen. Am Klang gibt's also nichts zu meckern, und darüber dürfte sich nicht zuletzt auch das Berliner Indielabel Record Of The Year freuen, das die Platte als ersten Release des Hauses präsentiert.
ESTATE sind ihr Geld wert, und wenn auch noch Luft nach oben offen ist, was spezielle Widererkennungsmerkmale anbelangt, diese Band wird sicherlich ihren Weg machen.
Chris
Als Kind der 90er liebe ich Grunge und Alternative Rock – meine bevorzugten Genres sind aber Death, Groove, Dark und Thrash Metal. Ich kann Musik und Künstler schwer voneinander trennen und halte Szene-Polizisten für das Letzte, was Musik braucht. Cool, dass Du vorbeischaust!