Stil (Spielzeit): Metal & Hardcore (49:11)
Label/Vertrieb (VÖ): Abacus / Century Media (02.05.06)
Bewertung: 6/10
Link: www.swornenemynyc.com
SWORN ENEMY ist nicht gerade die Band, die man mit dickem Kopf einwerfen sollte - und ihr Hassbrett „The Beginning Of The End" erst recht nicht. Die vier New Yorker stehen auf ihrem Zweitwerk dem Metal näher denn je, zelebrieren die Macht der Stakkato-Thrash-Riffs und entleihen dem Hardcore nach wie vor seine Seele, was Shouting, Attitüde und Fill-Parts angeht. Der Sound drückt ungemein nach vorne, Tim Lambesis (As I LAY DYING-Frontsau) und Zeus (HATEBREED, MADBALL, etc.) haben als Knöpfchendreher eine erfrischend direkte Ansprache aus den Boxen geprügelt.
Obwohl SWORN ENEMY überwiegend mit jeder Menge Drive, mancher mit Gangshouts hinterlegten Groove-Passage, knallharten Doublebass-Schreddern sowie der ein oder anderen SLAYER-Melodie punkten können, laufen einige Songs etwas leer und hätten auf Albumlänge gesehen insgesamt abwechslungsreicher bzw. einfallsreicher sein dürfen. Vieles habe ich schon hundertfach bei anderen Bands gehört, doch muss man dem Vierer zu gute halten, dass er handwerklich vorne mit dabei ist und in punkto Durchschlagskraft keine Fragen offen lässt.
„The Beginning Of The End" ist unter'm Strich für SWORN ENEMY-Fans oder Freunde ähnlich gelagerter Metal-/Hardcoremix-Bands wie beispielsweise PRO-PAIN oder HATEBREED sicherlich ein lohnenswerter Kauf.
Chris
Als Kind der 90er liebe ich Grunge und Alternative Rock, meine bevorzugten Genres sind jedoch Death, Groove, Dark und Thrash Metal. Ich kann Musik und Künstler schwer voneinander trennen und halte Szene-Polizisten für das Letzte, was Musik braucht. Cool, dass Du vorbeischaust!
