World Eater - Wormfeast

Denn die Saarbrückener gehen gekonnt an den ganzen stumpfen Aneinanderreihungen von Breakdowns vorbei und pendeln sich eher zwischen den 80ern und 90ern ein – wobei der Sound doch extrem fett und drückend ist. Ab und zu erinnern sie mich sogar ein wenig an GOOD RIDDANCE zu „Operation Phoenix"-Zeiten – genial. Allerdings haben WORLD EATER (sein Name könnte Jimmy sein...) keine sonderlich punkige oder melodische Seite an sich. Aber sie brettern hier 14 Songs in gut 20 Minuten runter und ein paar der Riffs und Songaufbauten hätten tatsächlich auf die geniale „Phoenix" gepasst.

Wie man sich bei der "Songmenge durch Spielzeit" -Rechnung schon denken kann, verschwenden WORLD EATER keine Zeit – auch wenn sie sich gerne im drückenden Midtempo bewegen. Und zwischendurch brechen sie auch den ein oder anderen Geschwindigkeitsrekord! Wer also von Bands wie AGNOSTIC FRONT und TERROR vor allem die oldschooligen Sachen mag, sich GOOD RIDDANCE aus New York vorstellen könnte und eben nicht nur auf Moshpart nach Moshpart steht, der muss hier zugreifen. Schade nur, dass der Gesang sich nicht immer durchsetzen kann. Das eine oder andere Highlight geht hier so leider durch die Lappen. Ansonsten: beide Daumen hoch! Sieben Punkte, Tendenz: steigend!