Stil (Spielzeit): Emo/Post-Hardcore (41:41)
Label/Vertrieb (VÖ): Drive-Thru/Sanctuary (14.03.05)
Bewertung: Ziemlich klasse
Link: http://www.hiddeninplainview.com
Ziemlich klasse, was Hidden In Plain View auf ihrem ersten richtigen Full-Length-Album abgeliefern: Leicht verdaulichen Emo der Marke Taking Back Sunday, ein Vergleich, der sowohl gesanglich als auch songtechnisch zutrifft.
Auffallend angrifflustiges Drumming gesellt sich zu dynamisch-melodischen Breitseiten der Gitarrenfraktion, beides herausstechende Merkmale der recht verspielten Songs, elf an der Zahl. Diese klingen treibend, überwiegend fröhlich und selten tragisch, versprühen Pop-Appeal, gehen sofort ins Ohr und lassen sich quasi schon beim ersten Hören mitpfeifen. - Der in meinen Augen einzige Makel an der Musik der 5 Amis, die dadurch kaum Überraschendes, jedoch durch die Bank weg Abfeierwürdiges zu bieten haben, irgendwo zwischen Blink 182 und erwähnten TBS. Prduziert von Jim Wirt (Incubus) steht „Life In Dreaming" auch soundtechnisch weit vorne, sodass ich die Platte trotz Innovationsminus nahezu uneingeschränkt empfehle.
Chris
Als Kind der 90er liebe ich Grunge und Alternative Rock – meine bevorzugten Genres sind aber Death, Groove, Dark und Thrash Metal. Ich kann Musik und Künstler schwer voneinander trennen und halte Szene-Polizisten für das Letzte, was Musik braucht. Cool, dass Du vorbeischaust!