Oldschool trifft Neuschool
Und eins kann man direkt vorweg sagen, die Jungs sind immer noch tierisch angepisst und wütend. Wie sonst ist es zu erklären, dass sich Shouter J-P die Seele aus dem Leib keift, als würde es kein Morgen mehr geben? Die Riffs erinnern stark an 90er-Jahre-Hardcore und werden immer wieder von fetten Breakdowns, wie in „Faith Reaper“, in Grund und Asche gelegt. Die oldschoolige Stimmung entsteht natürlich auch durch gut platzierte Gangshouts, die sich in beinah allen Songs wiederfinden.
Die metallische Schlagseite wird dank flotter und scharfer Soli wie zu Beginn von „Hellbringer“ erzeugt. Hier und da lassen sich auch ein paar Deathcore-Ansätze erhaschen, wie in dem Brett „Blackened Sun“. Abschließend bleibt mir nur noch zu sagen, dass auch der Sound einwandfrei und glasklar ist, was den Songs sehr gut steht.
Für mich ein richtig starkes Hardcore Album, wenn nicht mit eines der besten!
GET THE SHOT sind:
J-P : Vocals
Guyp: Rythm Guitar
Dan : Bass
Tom : Lead Guitar
David : Drums