Geschrieben von Chris Donnerstag, 27 Januar 2005 20:29
To Separate The Flesh From The Bones - Utopia Sadistica
Stil (VÖ): Grind (17.01.05)
Label/Vertrieb: Spikefarm Records
Bewertung: Schnell, hart und gemein
Link: www.toseparatethefleshfromthebones.com
Trari-trara, die Fleischtrenner sind wieder da. Und was da nicht alles fein säuberlich separiert wird, 25 Songs bzw. knapp 30 Minuten lang auf „Utopia Sadistica". Prügelgore alter Schule, also fies schnell und räudig, nichts wirklich Neues im Vergleich zur Vorgänger-EP „For Those About To Rot". - Einige Breaks mehr, vielleicht einen Tick verdaulicher weil dezent melodisch und streckenweise regelrecht groovig, aber auch das nicht wirklich anhaltend. Ganz oben auf der Liste steht bei Herrn Arschstein (hrhrh, ich lache immer noch), Rot Wailer und Pus Sypope nach wie vor der Spaß am tighten Blastgemetzel, (abwechslungs-) technisch agiert die Band für ihr Genre weit vorne doch in Punkto Originalität irgendwo im Outback. Dass Jeff Walker auf diesen Aufnahmen zusammen mit seiner unverkennbaren Knarzstimme vorbeischaut, hey, das ist wirklich cool. Noch lässiger, dass die Band den Auftritt der Carcass-Legende nicht einmal explizit erwähnt, auch die restlichen Gastsänger werden nicht genannt. Öhm ... ne, keine Ahnung, wer da noch alles mitgrowlt, „gesanglich" ist die Scheibe auf alle Fälle überdurchschnittlich gut und facettenreich. Pflicht für Fans der schnellen Death-Schule oder natürlich für Gorebrüder, die gerne knietief durch Körperflüssigkeiten bzw. -teile waten.
Chris
Als Kind der 90er liebe ich Grunge und Alternative Rock – meine bevorzugten Genres sind aber Death, Groove, Dark und Thrash Metal. Ich kann Musik und Künstler schwer voneinander trennen und halte Szene-Polizisten für das Letzte, was Musik braucht. Cool, dass Du vorbeischaust!