Auf diesem verschwendet die Band aus der englischen Grafschaft Kent ihre Zeit nicht mit ausartender Griffbrettakrobatik, sondern bricht die Songs auf ihre Essenz herunter. So entstehen groovige Hardcore-Rocker a la "68“ und "All Work And No Play Makes Jack A Dull Boy“ und potenzielle Live-Kracher wie das wohl nicht mehr aus der Setlist wegzudenkende „Featherweight“. Zwischendrin lockert das Quintett die Scheibe immer wieder mit hymnischen Ausflügen ("Heedless“ oder "Timewave Zero“) auf und überrascht sogar mit der tollen Rockballade "Losing Ground“, welche auch die radiotaugliche Seite von FEED THE RHINO zeigt. Mit "The Silence“ hat sich sogar eine Exkursion in komplexere Gefilde auf die Platte geschlichen, sodass das neue Album zu keiner Zeit langweilt.
Darüber hinaus tragen auch die knapp 40 Minuten Laufzeit zur Kurzweil bei, wodurch FEED THE RHINO sich jederzeit für einen Umlauf zwischendurch anbiedern. Das kompakte und songdienliche Songwriting, reichlich vorhandene Abwechslung sowie die Angewohnheit der Jungs, sich nicht in eine Schublade stecken zu lassen, machen "The Silence“ zu einem sehr guten Album, welches für jeden Geschmack etwas zu bieten hat. Fans, die Interesse an Metal und Hardcore zeigen, sollten auf jeden Fall einmal Probe hören!
Tracklist:
01. Timewave Zero (4:11)
02. Heedless (3:33)
03. Losing Ground (4:13)
04. 68 (3:08)
05. All Work And No Play Makes Jack A Dull Boy (3:33)
06. Yellow And Green (3:23)
07. Nerve Of A Sinister Killer (2:57)
08. Fences (3:38)
09. The Silence (3:47)
10. Lost In Proximity (3:21)
11. Featherweight (4:20)