Tacca Mills - Something Going Wrong

Review


 
Tacca Mills nennen sich vier Österreicher, die ein 8-Track-Album namens „Something Going Wrong" (Crater Records) auf den Markt geschmissen haben. Beim Anhören fühlt man sich ungefähr so, wie der Bandname (nach „Der Werwolf von Tarker Mills" von Stephen King) schon impliziert: Als würde einem die Milz an die Rippen getackert werden.
Ein grober Klotz aus Hardcoremetal, hier und da ein wenig Crossover, so der Sound. Der Gesang klingt eindimensional. Gesamteindruck: Hart schon, aber keinesfalls mächtig. Noisig ja, sperrig auch, aber ohne dadurch besonders kreativ zu wirken. Das Ganze schmerzt nach einer Weile im Gehörgang bzw. an den Rippen, um in der Metapher zu bleiben. Die Songs haben wenig Struktur, wirken gewollt, kaum gekonnt und sind blutleer. Es macht wenig Spaß, „Something Going Wrong" zu hören, weil so viele Ideen durcheinander gehen, ohne dass eine davon richtig ausgeführt wird. Die Tracks hast Du nach zwei Minuten vergessen, weil Gutes und Mieses sich gegenseitig egalisieren. Die Riffs nerven, der Gesang geht auch nicht gut rein... Dazu kommt ein schwammiger Sound, der zusätzlich stresst. Schade eigentlich, aber lasst mal stecken. www.taccamills.com

Chris

Als Kind der 90er liebe ich Grunge und Alternative Rock – meine bevorzugten Genres sind aber Death, Groove, Dark und Thrash Metal. Ich kann Musik und Künstler schwer voneinander trennen und halte Szene-Polizisten für das Letzte, was Musik braucht. Cool, dass Du vorbeischaust!