Drei davon sind auf dem neuen Werk, zwei weitere vom Debütalbum. Dass in den Akustik-Versionen zwangsläufig diverse Elemente fehlen, tut den Stücken keinen Abbruch: WAR ON WOMEN sind klasse Songwriter, die Songs sind auch reduziert noch spannend. Das liegt natürlich in erster Linie an Sängerin Shawna Potter, die eine tolle Stimme hat. Vor allem aber hat sie tolle Texte, mit denen sie herrlich sarkastisch und pointiert ihre feministische Botschaft an den Menschen bringt.
Macht Spaß. Aber nicht so viel wie die Originale
Die kommen in den Originalversionen allerdings genauso gut rüber, man kann nicht sagen, dass die Texte im akustischen Gewand besser zur Geltung kämen. Und: Auch wenn die Songs super sind, mit Hardcore-Speed und Hardcore-Wut kommen sie ein bisschen besser. „Touch me and I fuck you up“ – sowas kommt gebrüllt doch besser als gesäuselt. Dass „Live From Magpie Cage“ trotzdem Spaß macht, täuscht nicht darüber hinweg, dass die EP im Kern nur eines ist: Überbrückung bis zum nächsten Album. Zwei, drei Bonustracks hätten's vielleicht rausgerissen.