Unterstützung von TRC und MADBALL
Und die zwölf Songs kommen, nach dem kurzen „Glück Auf“ Intro, in guter alter Hardcore-Manier aus den Boxen gebollert. Zwei Gastsänger hat sich die Band zur Hilfe geholt, wenn sie das überhaupt brauchen. Zum ersten wird Rob Franssen bei dem zweiten Song „New Beginnings“ von TRC Sänger Chris Robson unterstützt, einem richtig groovend-treibenden Moshsong. Danach folgt mit „True Love“ nicht nur der Titeltrack, sondern auch der gleichzeitig eingängigste Song, der dank des Mitgröhlrefrains live garantiert eine Granate und zugleich Pflichtsong werden wird.
„Live Forever“ kommt extrem oldschoolig und beinah schon punkig daher und erinnert etwas an alte SICK OF IT ALL. Dann kommt „Bombs Away“, der zweite Song, bei dem ein Gastsänger mit am Start ist, und zwar kein Geringerer als Freddy Cricien von MADBALL. Auch wieder ein super Mitgröhlsong. Generell bekommt man bei den Tracks von „True Love“ wenig Zeit zum Durchatmen, zu sehr reißen einen die Songs mit und so schnell ist das BORN FROM PAIN Gewitter auch schon wieder vorbei.
Der Spaß ist auch zurück
Auf eine merkwürdige Art und Weise hört man den fünf Jungs wieder Spaß an der Freude an. Speziell bei ihrem letzten Werk hatte ich das Gefühl, dass ihnen etwas der Spaß verloren gegangen ist und die Songs daher nur noch angepisst klangen. Auf „True Love“ hört man BORN FROM PAIN wieder an, dass sie zwar immer noch sauer sind, das aber auch mit einer gehörigen Portion Freude kompensieren können.
BORN FROM PAIN beweisen mit ihrem neuen Werk „True Love“, dass sie es immer noch drauf haben und man immer noch mit ihnen rechnen muss, beziehungsweise darf. Wenn man das neue Werk als eine Art Comeback sehen möchte, kann ich nur sagen, Comeback gelungen. Ich freue mich schon jetzt auf eine Tour!