Stil (Spielzeit): metallischer Hardcore (Cleveland Style) (33:20)
Label/Vertrieb (VÖ): Victory/Soulfood (24.08.2007)
Bewertung: 7,5/10
Link: http://www.ringworm13.com, http://www.myspace.com/ringworm13
„Mmh, so viel Metal... *grübel*" Das waren wohl meine ersten Gedanken zu „The Venomous Grand Design". Denn hier wurde nicht nur ein wenig IRON MAIDEN-Riffing kopiert, sondern bei RINGWORM 2007 hat man mit beiden Händen tief in die Metal-Kiste gegriffen und schnelles Thrash Metal-Riffing sowie eine Menge Soli herausgeholt. Dafür wurde der noch auf dem Vorgänger eindeutig vorherrschende Hardcore-Einfluss gehörig nach unten geschraubt. Heute zeigt er sich eigentlich fast ausschließlich in der Attitüde, die „The Venomous Grand Design" versprüht, und den vielen 2-Step-Parts.
Schlecht getan hat die Frischzellenkur RINGWORM aber auf keinen Fall. Und wenn eine Band 16 Jahre nach ihrer Gründung nicht mehr so klingt wie am Anfang, dann ist das auch mehr als gut so! Mir gefällt die neue thrashige Art des Cleveland-Fünfers auf jeden Fall ungemein. Nach dem ersten Verdutztsein muss ich sogar sagen, dass mir RINGWORM jetzt sogar besser gefallen als früher. Das neue Metal-Riffing gepaart mit dem Cleveland-Style-Hardcore der Band geht richtig nach vorne und hat genug Brutalität und Mosh-Potential um bei Live-Auftritten einen Club komplett zu zerstören. Insofern kann ich eigentlich nur sagen: „Alles richtig gemacht!"
