Endwell - Homeland Insecurity


Review

Stil (Spielzeit): Emotional Hardcore (41:21)
Label/Vertrieb (VÖ): Victory/Soulfood (20.11.2006)
Bewertung: Gut gemacht, aber ohne Substanz (6/10)
Link: http://www.endwellrock.com, http://www.myspace.com/endwell
Diesen Herbst/Winter versucht Victory Records offenbar ein paar ATREYU-Klone ins Rennen zu schicken. Auch Queens, New York's ENDWELL kann man in diese Kategorie stecken, bestehen ihre Songs doch ebenfalls aus Metal und Rock beeinflusstem Hardcore und dem typischen Shout/Clean-Wechselgesang zwischen Frontmann Sean Murphy und Drummer Mike Kaabe.

Doch - Achtung, ein Standardspruch! - ENDWELL sind  ein wenig anders. Allerdings passt dieser Spruch diesmal wirklich, da man ENDWELL eindeutig anhört, dass sie aus New York kommen. Wenn sie nämlich zwischen all den schnulzig-schönen Refrains und Hook Lines auch mal ein wenig ihre Hardcore-Roots durchblitzen lassen, dann haben diese eigentlich immer einen Hauch von NYHC an sich. Die besten Beispiele wären da wohl „The End" und „Whine And Dine". Ansonsten bin ich ganz ehrlich machen ENDWELL ihre Arbeit zwar gut aber können mich weder überraschen noch gänzlich mit ihrer Musik überzeugen. Ihre Musik geht bei mir in das eine Ohr rein und durchs andere wieder raus ohne dabei einen Zwischenstop in meinem Herzen zu machen. Hört sich zwar genauso schnulzig wie die Refrains der Band an, ist aber so.

Mein Fazit: Wer wirklich eine weitere Shout/Clean-Band braucht und sich nicht mit ähnlichen Bands wie ATREYU, EVERGREEN TERRACE oder FROM AUTUMN TO ASHES zufrieden stellen lässt, der kann hier ruhig mal zugreifen. Doch das sei gesagt: bis auf ein paar durchaus interessante Wendungen und Ideen im Songwriting wird man auf „Homeland Insecurity" nur Altbewährtes aus dem Genre Emotional Hardcore finden.