Stil (Spielzeit): Goregrind (38:59)
Label/Vertrieb (VÖ): Lifestage Productions (August 2006)
Bewertung: Nicht überragend, aber trotzdem gut. (6/10)
Link: http://www.myspace.com/neuropathia
So strange wie das Artwork von Polen's NEUROPATHIA ist, ist auch ihre Musik. Hier wird geblastet und gethrasht was das Zeug hält. Ich sag nur: Grindcore Marke NASUM oder PIG DESTROYER. Soundtechnisch sehr klar, also nichts mit dem dumpfen Gegrummel alter Tage zu tun, wurde die Platte in acht Tagen im Februar/März 2006 von dem Quartett aufgenommen.
Das Gitarrenspiel und der Gitarrensound von NEUROPATHIA sind sehr an NASUM angelehnt. Auch der verzerrte Bass und das Schlagzeug erinnern mich gerade an die letzten beiden Alben „Helvete" und „Shift" dieser mittlerweile nicht mehr existierenden Ausnahmegrindcoreband. Das sogenannte i-Tüpfelchen aber ist Sänger Konrad, der zwischen tiefen Grunzen und extrem (!) hohem Gekreische nur so hin- und herwechselst. Sehr geil!
Mein Fazit: „Bubba Luciferi" glänzt durch eine sehr gute Aufnahme und nicht minder guten Grindcore. Trotzdem fehlt mir hier und da das gewisse Etwas, welches die zwei Genretechnisch wohl nahestehendsten Bands NASUM und PIG DESTROYER mit sich bringen. Für mich sind NEUROPATHIA aber unterm Strich trotzdem eine empfehlenswerte Band.
