Shortage - Blackout


Review

Stil (Spielzeit): 030 Squad Hardcore/Tough Guy Hardcore Metal (41:45)
Label/Vertrieb (VÖ): Beniihana/Twilight (31.03.2006)
Bewertung: Fetter Hardcore (8/10)
Link: http://www.shortage.de

Schon vor „Blackout" gehörten SHORTAGE für mich zu einer der besten Tough Guy/Bollo Hardcore Bands aus Deutschland. Das Besondere an SHORTAGE war im Gegensatz zu vielen anderen Bands aus diesem Genre, dass sie immer einen gewissen Metaleinschlag Marke MACHINE HEAD hatten. Mehr noch als auf dem Vorgänger „Control_1.0" (2004, Circulation Records) kommt dieser auch auf „Blackout" zum Vorschein. Hinzu kommen die SHORTAGE-typischen Einflüsse, so dass dieses Album mal ein richtiger fetter Hassklumpen geworden ist.

Am besten sind SHORTAGE immer noch zu vergleichen mit EARTH CRISIS, jedoch mit mehr Metal. So wechseln die Songs auf „Blackout" immer schön zwischen thrashigem Gitarrengewitter, smoothen Beatdowns und derben Breakdowns. Besonders gefällt mir, dass SHORTAGE den Mid-Tempo-Bereich, der auf früheren Releases oftmals ihre Musik beherrschte, verlassen haben. Da die Songs auf „Blackout" nun mehr nach vorne gehen, klingen sie für damit auch viel frischer und eingängiger.

Mein Fazit: SHORTAGE ist und bleibt auch bei allem melodiösen Metal-Riffing straighter Tough Guy/Bollo Hardcore, der aber nie in zu stumpfes Testosteron-Gebolze ausufert. Diese Mucke gibt einem einfach nur fett eins auf die Fresse. Wer schon mal auf einem SHORTAGE-Konzert war weiß wie es dort bei den Breakdowns abgeht. Klar, man muss die Musik mögen, aber für Fans von SCREAMIN' SILENCE, EMBRACED BY HATRED und wie sie nicht alle heißen wird „Blackout" ein wahres Juwel sein. Und da auch ich dieser Art von Musik nicht abgeneigt bin, kann ich SHORTAGE nur beide Daumen nach oben geben. Mit „Blackout" haben sie sich ein ganzes Stück weiterentwickelt und klingen für mich besser als je zuvor.