Angel Crew - One Life, One Sentence


Review

Stil (Spielzeit): Hardcore/Metalcore (36:16)
Label/Vertrieb (VÖ): Dockyard1/Soulfood (19.09.2005)
Bewertung: Nee, echt nicht... (2/10)
Link: http://www.angel-crew.com
Wenn man sich das Line-Up von Angel Crew betrachtet kommt man schon ins staunen: Danny Belmont (Vocals; Deviate), Pat Koenen (Vocals; Backfire!), Ross Van Geel (Guitar; Arkangel, Length Of Time), Dave Moors (Guitar; Downshot, Code Red), Chris Dox (Bass; Down But Not Out, Backstabbers BXL) und Igor Wouters (Drums; Backfire!). Bei so vielen respektablen Musikern sollte man eigentlich erwarten, dass Angel Crew auch eine Menge zu bieten haben. Leider fällt die Qualität hinter den Namen bei ihrem zweiten Album seit Gründung im Jahre 2000 zurück.
„One Life, One Sentence" ist ein sehr einfach gestricktes Old-School-Hardcore-Album, das mit den typischen und ausgelutschten Stilmitteln arbeitet. Einzig und allein die leichten Metal-Einflüsse à la Hatebreed oder Throwdown lassen ein bisschen Licht am Horizont erahnen. Ansonsten finden sich nur genretypische Circle-Pit-Stellen, Breakdowns, schnelle treibende Riffs und stupides Geshoute, welches durch ziemlich unpassende cleane Vocals ergänzt wird.
Leider finde ich trotz mehrfachem Hören nichts, was mich vom Hocker reißen würde. Man kann es drehen und wenden wie man will: das Songwriting auf „One Life, One Sentence" ist flach. Und es wird sogar noch flacher und langweiliger, wenn man die CD öfters hört. Für mich ein absoluter Reinfall, selbst für ein Nebenprojekt.